Unternehmensverkäufe, ein zentraler Begriff der heutigen Geschäftswelt, werden nach ihrem Ansatz, ihrem Zielpublikum und ihrem Transaktionsstil kategorisiert. Zu den wichtigsten Arten von Unternehmensverkäufen gehören:
B2B (Business-to-Business): Unternehmen verkaufen Produkte oder Dienstleistungen an andere Unternehmen, z. B. Hersteller, die an Großhändler verkaufen.
B2C (Business-to-Consumer): Unternehmen verkaufen direkt an einzelne Verbraucher, wobei sie oft schnelle Entscheidungen treffen und Marketingstrategien verfolgen.
D2C (Direct-to-Consumer): Eine Untergruppe von B2C, bei der Unternehmen Zwischenhändler umgehen und direkt an Kunden verkaufen, meist über Online-Plattformen.
Abonnement-Verkauf: Unternehmen bieten Produkte oder Dienstleistungen durch wiederkehrende Zahlungen an, beliebt in der SaaS- und Unterhaltungsbranche.
Transaktionsvertrieb: Konzentriert sich auf großvolumige, kostengünstige Produkte mit schnelleren Kaufprozessen.
Beratungsvertrieb: Verkäufer agieren als Berater und bieten maßgeschneiderte Lösungen auf der Grundlage kundenspezifischer Bedürfnisse.
Kanalvertrieb: Unternehmen nutzen Drittanbieter oder Tochtergesellschaften, um Kunden zu erreichen.
Inside Sales: Fernabsatzmethoden, die sich auf digitale Technologien statt auf persönliche Treffen stützen.
Der B2B-Vertrieb umfasst strukturierte Beziehungen zu Unternehmen, die anderen Unternehmen Produkte oder Dienstleistungen für den betrieblichen Bedarf verkaufen.
Wie funktionieren die verschiedenen Arten von Unternehmensverkäufen in Geschäftsvertriebsmodellen?
Jedes Modell hat seine eigene Funktionsweise, die auf den Kundenbedürfnissen, den Plattformen und der Bereitstellung von Werten basiert.
B2B-Vertrieb: Hier liegt der Schwerpunkt auf der Ansprache von Entscheidungsträgern in Unternehmen. Mit längeren Verkaufszyklen verlassen sich Unternehmen auf Tools wie CRM, um Beziehungen aufzubauen und detaillierte Lösungen anzubieten.
B2C-Vertrieb: Angetrieben von schnellen Transaktionen nutzen Unternehmen wirkungsvolles Online- und Ladenmarketing, um das Kundenverhalten zu beeinflussen, wobei sie oft den Schwerpunkt auf Bequemlichkeit und Preisgestaltung legen.
D2C-Vertrieb: Nutzt soziale Medien und E-Commerce, um direkt mit den Verbrauchern in Kontakt zu treten, wobei Zwischenhändler ausgeschaltet werden, um bessere Gewinnspannen zu erzielen.
Abonnement-Verkauf: Konzentriert sich auf die Kundenbindung und die konsistente Bereitstellung von Werten durch wiederkehrende Zahlungen, wie Streaming-Dienste oder Software.
Kanalvertrieb: Erweitert die Reichweite durch Partnerschaften mit Distributoren oder Wiederverkäufern und sorgt für geografisches und segmentbezogenes Wachstum.

Beispiel
Abonnementbasierte Unternehmen wie Netflix konzentrieren sich darauf, ihre Kunden zu binden, indem sie ständig neue und wertvolle Inhalte anbieten und so die Abwanderungsrate senken.
Unterschiedliche Arten von Unternehmensverkäufen: Was sind ihre Hauptmerkmale?
B2C-Vertrieb: Schnelligkeit und Einfachheit im Mittelpunkt
Bei B2C-Modellen bevorzugen die Käufer schnelle Prozesse und werden von Emotionen, Markenidentität und Bequemlichkeit beeinflusst. Rationalisierte Käufe und ansprechendes Marketing sind von entscheidender Bedeutung.
B2B-Vertrieb: Beziehungsorientiert
B2B-Modelle legen den Schwerpunkt auf langfristige Partnerschaften und erfordern eine analytische Entscheidungsfindung mit Fokus auf den ROI. Die Verkaufszyklen sind länger, und es wird Wert auf strukturierte Verhandlungen gelegt.
Abonnement-Verkauf: Vorhersagbare Einnahmeströme
Diese Modelle beruhen auf Kundenbindung und wiederkehrenden Zahlungen. Unternehmen nutzen häufig Freemium-Optionen, Testversionen und konsistenten After-Sales-Support, um Nutzer langfristig zu binden.

Tipp
Abonnementmodelle zeichnen sich dadurch aus, dass sie flexible Kundenpläne bieten, im Gegensatz zu Transaktionsverkäufen, die auf einmaligen Käufen beruhen.
Warum sind Vertriebsarten für Unternehmen wichtig?
Die Entscheidung für die passenden Arten von Unternehmensverkäufen ist entscheidend für Umsatzsteigerung, Kundenzufriedenheit und Unternehmenswachstum.
Geeignete Modelle steigern die Rentabilität, indem sie den Betrieb rationalisieren und auf spezifische Kundenbedürfnisse eingehen.
Sie helfen Unternehmen bei der Anpassung an sich verändernde Branchen und Marktdynamiken.
Unternehmen, die sich digitale Modelle wie D2C zu eigen gemacht haben, waren bei großen Ereignissen, wie dem durch COVID-19 ausgelösten Wandel, besser aufgestellt.
Ein aktueller Trend zeigt, dass abonnementbasierte Arten von Unternehmensverkäufen wie D2C in E-Commerce-Branchen florieren, die kundenzentrierte Lösungen umsetzen.
Wie können Unternehmen die besten Arten von Vertriebsmodellen auswählen?
Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für die Auswahl des besten Vertriebsmodells:
Analysieren Sie Ihre Zielgruppe: Bestimmen Sie, ob Sie sich an Privatpersonen oder Unternehmen wenden, denn B2C und B2B erfordern völlig unterschiedliche Strategien.
Bewerten Sie die Produktkomplexität: Einfache Produkte eignen sich für den Transaktions- oder Insider-Verkauf, während komplexe Produkte möglicherweise einen Beratungs- oder Unternehmensverkauf erfordern.
Prüfung der Preisstruktur: Preisgünstige Produkte profitieren von hohen Verkaufszahlen, während Premium-Produkte zu Abonnement- oder Unternehmensmodellen passen.
Verfügbare Ressourcen nutzen: Beurteilen Sie die Größe Ihres Teams und Budgets, um zu entscheiden, ob Sie direkt oder über Vertriebskanäle verkaufen wollen.
Marketingstrategien anpassen: Stellen Sie sicher, dass die operativen und werbetechnischen Maßnahmen dem Vertriebsmodell entsprechen, z. B. Testkampagnen für Abonnements gegenüber persönlichen Gesprächen für B2B.
Testen und anpassen: Experimentieren Sie kontinuierlich, sammeln Sie Kundenfeedback und verfeinern Sie Ihren Ansatz, während Sie wachsen.

Tipp
Erstellen Sie eine Checkliste, um sicherzustellen, dass das von Ihnen gewählte Modell mit Ihren Wachstumszielen, Zielgruppen und Kundenpräferenzen übereinstimmt.
Durch die sorgfältige Auswahl und Implementierung des am besten geeigneten Vertriebsmodells können Unternehmen ihren Umsatz, ihre Effizienz und die Kundenzufriedenheit steigern.