Was sind Nachweihnachtsverkäufe?

Die Weihnachtsstimmung hört nicht am 25. Dezember auf – hier erfahren Sie, warum die cleversten Käufer und Unternehmen während des nachweihnachtlichen Ausverkaufs so aktiv werden.

Als Nachweihnachtsgeschäft bezeichnet man den Zeitraum unmittelbar nach dem 25. Dezember, in dem Einzelhändler mit erheblichen Preisnachlässen oder Sonderangeboten um Kunden werben. Diese Verkäufe, bekannt als nachweihnachtlicher Ausverkauf, konzentrieren sich darauf, nicht verkaufte Weihnachtsartikel wie Weihnachtsschmuck, Geschenksets und Saisonkleidung zu reduzieren. Viele Kunden nehmen an dieser Veranstaltung teil, um Weihnachtsgeschenkkarten einzulösen, die sie erhalten haben, oder um ungewollte Geschenke umzutauschen oder zurückzugeben, was die Einzelhändler dazu veranlasst, diesen Zustrom mit verlockenden Angeboten zu nutzen.

In vielen Ländern ist der nachweihnachtliche Ausverkauf gleichbedeutend mit dem Boxing Day (26. Dezember) und kann sich bis weit in den Januar hinein erstrecken, so dass der Januarschlussverkauf zur Tradition wird. Sowohl stationäre Geschäfte als auch E-Commerce-Websites unternehmen erhebliche Anstrengungen, um Verbraucher anzulocken, was diese Zeit zu einer Win-Win-Chance macht: Einzelhändler verlagern ihre Lagerbestände, und die Kunden sichern sich tolle Schnäppchen.

Warum sind Nachweihnachtsverkäufe wichtig?

Du denkst, der Weihnachtsrummel ist vorbei? Für Unternehmen beginnt die eigentliche Chance am 26. Dezember.

  • Finanzielle Vorteile: Einzelhändler nutzen das Nachweihnachtsgeschäft, um durch den Verkauf überschüssiger Lagerbestände zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen. Saisonale Artikel wie Dekorationen oder Geschenksets, die nach den Feiertagen an Attraktivität verlieren, können immer noch dazu beitragen, das Geschäftsjahr profitabel zu beenden.

  • Branding und Kundenbindung: Diese Verkäufe schaffen Wohlwollen bei den Kunden und bieten ihnen die Möglichkeit, nach der teuren Urlaubssaison ein paar Schnäppchen zu ergattern. Zufriedene Kunden kommen mit größerer Wahrscheinlichkeit für künftige Einkäufe wieder, was die Loyalität stärkt.

  • Erhaltet den Cashflow: Nachweihnachtsverkäufe dienen als Zwischenzeit, um die Lücke zwischen dem Weihnachtsrummel und den langsameren Januarverkäufen zu überbrücken und die Unternehmen finanziell zu stabilisieren.

  • Globale Tradition: Da der nachweihnachtliche Ausverkauf, einschließlich des Boxing Days und des Januarschlussverkaufs, mit Spannung erwartet wird, gewinnen Unternehmen in dieser Zeit erheblich an Sichtbarkeit und Engagement.

Durch das Anbieten unwiderstehlicher Angebote können Unternehmen die Kauflust der Verbraucher nutzen, überfüllte Lagerbestände abbauen und die Weichen für die Frühjahrsware stellen.

Wann findet der Weihnachtsschlussverkauf normalerweise statt?

Wie lange dauert die Schatzsuche? Verpassen Sie nicht die besten Tage der Nach-Weihnachts-Geschäfte!

Der nachweihnachtliche Ausverkauf, der offiziell am 26. Dezember beginnt, wird in Ländern wie dem Vereinigten Königreich, Kanada und Australien als Boxing Day bezeichnet. Die Geschäfte öffnen an diesem Tag früh, um den großen Andrang zu bewältigen, während Online-Händler manchmal in der Weihnachtsnacht Mitternachtsaktionen starten.

Dieses Verkaufsfenster erstreckt sich in der Regel bis Mitte Januar, wobei die Januarverkäufe neue Trends und Neujahrsartikel wie Fitnessgeräte, Planer oder Produkte zur Selbstverbesserung beinhalten. Ende Januar gehen diese Verkäufe jedoch zurück, da sich die Einzelhändler auf Valentinstagspromotionen oder die Einführung von Frühlingsartikeln konzentrieren.

Wie kann ich den Nachweihnachtsumsatz steigern?

Mit nur wenigen Änderungen können Sie Ihre Weihnachtsüberbleibsel in Umsatzgold verwandeln.

  1. Bieten Sie tiefe Rabatte und Sonderangebote

    Die Verbraucher erwarten nach Weihnachten erhebliche Preisnachlässe. Heben Sie saisonspezifische Artikel wie Weihnachtsdekoration hervor, während Sie gleichzeitig das ganze Jahr über Rabatte anbieten, um mehr Kunden anzulocken. Befristete Angebote und Blitzverkäufe können eine Angst, etwas zu verpassen (FOMO), hervorrufen und zu schnellem Handeln anregen.

  2. Erstellen Sie exklusive Post-Holiday-Bundles

    Bündeln Sie Artikel, die sich nur langsam verkaufen oder sich ergänzen, zu einem ermäßigten Preis. Kombinieren Sie zum Beispiel Geschenkpapier mit Aufbewahrungsboxen oder warmer Winterkleidung zu Themensets.

  3. Einkaufserlebnisse online und im Geschäft optimieren

    Stellen Sie sicher, dass Ihre Website auf den erhöhten Besucherverkehr vorbereitet ist, indem Sie die Online-Kaufabwicklung vereinfachen, eine einfache Abholung am Straßenrand anbieten und die Rückgabe- und Umtauschbedingungen erweitern. Nahtlose Einkaufserlebnisse reduzieren Reibungsverluste und erhöhen die Konversionsraten.

  4. Geschenkkarten und Rücksendungen nutzen

    Bewerben Sie Produkte, die sich an Kunden richten, die Geschenkkarten einlösen oder Urlaubsartikel zurückgeben. Schlagen Sie bei diesen Transaktionen verwandte oder aufgewertete Käufe vor, um den Umsatz zu steigern.

  5. Upsell und Cross-Sell

    Ermutigen Sie zu Zusatzangeboten, indem Sie während der Kaufabwicklung ergänzende Artikel vorschlagen. Wenn ein Kunde z. B. vergünstigte Stiefel kauft, schlagen Sie Socken oder Schuhpflege-Sets vor.

  6. Belohnung der Kundentreue

    Bieten Sie Treuepunkte oder exklusive Gutscheine für Einkäufe nach Weihnachten an, um Wiederholungskäufer zu gewinnen. Diese Strategie stärkt die Kundenbindung und sorgt dafür, dass der Umsatz nach den Feiertagen nicht stagniert.

Welche Strategien eignen sich am besten für das Nachweihnachtsgeschäft?

Entschlüsseln Sie die Geheimformel, um Ihr Unternehmen zum ultimativen Hotspot nach den Feiertagen zu machen.

  1. Saisonale E-Mail-Kampagnen

    Personalisieren Sie E-Mail-Werbeaktionen auf der Grundlage der Einkaufshistorie Ihrer Kunden. Heben Sie Angebote hervor, die für Ihre Kunden wahrscheinlich interessant sind, wie z. B. Rabatte auf kürzlich angesehene Artikel oder auf Produkte, die nicht in den Warenkorb gelegt wurden.

  2. Social Media-Aktionen

    Arbeiten Sie mit Influencern zusammen, veranstalten Sie Werbegeschenke oder erstellen Sie Countdowns für Blitzverkäufe auf Plattformen wie Instagram oder TikTok, um Ihr Publikum zu begeistern. Social Buzz kann schnell Traffic auf Ihrer Website oder Ihrem Shop generieren.

  3. Kundenbelohnungsprogramme

    Binden Sie den Nachweihnachtsverkauf an Treueprämien - überlegen Sie, ob Sie doppelte Punkte für Einkäufe anbieten oder exklusive Rabatte für Treue-Mitglieder freischalten.

  4. Neujahrsvorsätze ausnutzen

    Bewerben Sie Produkte, die mit den üblichen Neujahrsvorsätzen übereinstimmen, z. B. Fitnessgeräte, Organisationstools oder Bücher zur Selbstverbesserung. Die Vermarktung dieser Artikel als eine Möglichkeit, "das Jahr stark zu beginnen", kann bei Käufern, die sich etwas vorgenommen haben, Anklang finden.

  5. Strategische Planung anhand von Daten

    Überprüfen Sie die Leistung von Weihnachtsartikeln und legen Sie Prioritäten für Werbeaktionen für Artikel fest, die sich nicht gut verkaufen. Setzen Sie die Preise für diese Artikel strategisch fest, um den Bestand abzusetzen und gleichzeitig die Rentabilität zu erhalten.

  6. Wiederansprache von Warenkorbabbrechern

    Binden Sie Weihnachtseinkäufer wieder ein, indem Sie maßgeschneiderte Nachrichten mit zusätzlichen Rabatten oder kostenlosem Versand an diejenigen senden, die Artikel in ihrem Einkaufswagen liegen gelassen haben.

Fazit und wichtige Erkenntnisse

Die Urlaubsstimmung mag schwinden, aber Ihre Umsätze müssen das nicht!

Der nachweihnachtliche Ausverkauf bietet eine einmalige Gelegenheit, den Gewinn zu maximieren, den Lagerbestand abzubauen und dauerhafte Kundenbeziehungen zu pflegen. Durch die Umsetzung effektiver Strategien wie gezielte Werbeaktionen, Treueprämien und nahtlose Einkaufserlebnisse können Unternehmen den Schwung über die Feiertage und darüber hinaus aufrechterhalten. Nutzen Sie diese Erkenntnisse und machen Sie Ihr Nachweihnachtsgeschäft zu einem vollen Erfolg!